Was ist eigentlich Postelein?

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In den letzten Wochen haben wir sehr häufig Postelein (auch als Gewöhnliches Tellerkraut oder Kubaspinat bekannt) verarbeitet. Viele Gäste kannten dieses Wintergemüse nicht, weshalb nun dieser Post entsteht. Ursprünglich ist der Postelein in Nordamerika beheimatet, wo er von einigen Indianerstämmen als Umschlag bei rheumatischen Beschwerden sowie gegen Augenleiden und Appetitlosigkeit verwendet wurden. Angeblich hilft er auch gegen Sodbrennen und andere Magenbeschwerden.

Der deutsche Name Tellerkraut entstand aufgrund der Verwachsenen Blätter, auf denen die Blüte dann wie auf einem Teller sitzt. Die fleischigen Blätter enthalten viel Vitamin C, aber auch Magnesium, Kalzium und Eisen und werden im Frühjahr geerntet. Lagert man sie im Kühlschrank in einer mit einem feuchten Tuch abgedeckten Schüssel, halten sie sich bis zu acht Tage. Man kann von jungen Pflanzen auch Stängel und Blüten essen, allerdings bekommt man die nicht zu kaufen.

         

Generell kann man Postelein wie Feldsalat verwenden und er schmeckt besonders mit Tomaten, Gurken und Kopfsalat. Der leicht nussige Geschmack kommt auch auf Brot besonders gut zur Geltung.  Ein etwas aufwändigerer Salat ist dieser Posteleinsalat mit Zucchinicroutons:

  • 200g Postelein
  • 2 EL naturtrüber Apfelessig
  • 300g Zucchini
  • 5 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Zuerst den Postelein waschen und trocknen, dann mit Apfelessig, Pfeffer, Salz und Olivenöl anmachen. Die Zucchini waschen, würfeln und in sehr heißem Olivenöl kräftig anbraten. Wenn sie schön goldbraun sind etwas salzen und auf dem Salat verteilen.Wer kein Veganer ist, kann die Zucchinicroutons noch mit Parmesan bestreuen.